MEWA-Areal Wädenswil

Wädenswil, Schweiz
Visualisierung © Hosoya Schaefer Architects and Filippo Bolognese
Visualisierung © Hosoya Schaefer Architects and Filippo Bolognese
Visualisierung © Hosoya Schaefer Architects and Filippo Bolognese
Visualisierung © Hosoya Schaefer Architects and Filippo Bolognese
Zeichnung © Hosoya Schaefer Architects
Zeichnung © Hosoya Schaefer Architects
Zeichnung © Hosoya Schaefer Architects
Architekten
Hosoya Schaefer Architects
Standort
Wädenswil, Schweiz
Jahr
2026
Bauherrschaft
Blattmann Metallwarenfabrik AG
Landschaftsarchitektur
Müller Illien Landschaftsarchitekten
Bauingenieur
Dr. Lüchinger+Meyer Bauingenieure AG, Zürich
Verkehrsplanung
IBV Hüsler AG

Geschichte weiterenwickeln
Das MEWA Areal, liegt wie eine Insel, zwischen lärmiger Zugerstrasse und verwunschener Gartenidylle; zwischen Stadtkern am See und der Hügelschulter des Hangenmoos; zwischen industrieller Vergangenheit und einem neuen lebendigen Stadtquartier.

Das Projekt folgt den Spuren des Konglomerats von industriellen Bauten, baut zurück oder bewahrt, interpretiert neu oder überformt und lässt so im Dialog mit der Geschichte und dem Naturraum ein neues Ensemble entstehen. Der Bach wird zum Saum und zum Weg, der Industriegelände und Park zu einem neuen Ganzen verbindet.

Im Gedächtnis des Ortes bleibt die Industrie eingeschrieben und doch wird sie ganz neu interpretiert.

Orte Schaffen
Das Ensemble aus Haus Myrthe und der ehemaligen Produktionshalle mit ihrem markanten Schmetterlingsdach, wird zum identitätsstiftenden Artefakt, welches auf die Geschichte des Areals verweist. Um die Produktionshalle als gemeinschaftliches Foyer und Wintergarten mit dem daran anschliessenden Multifunktionsraum als Herz der Entwicklung, ergibt sich ein Zusammenspiel von drei Freiräumen bespielt mit kulturellen Nutzungen, Gewerbe und Gastronomie. Es entsteht ein kleines städtisches Biotop mit Haus Myrthe, Vorzone, Gastronomie und Adresse zur Zugerstrasse nach Süden; mit dem Hof in der Verlängerung des Foyers mit Gewerbe, Kita, Atelier und Zugang zur Tiefgarage; und dem rückwärtigen Bereich hinter dem Multifunktionsraum mit Anschluss an den Bach, Sicht in den Park und vielleicht einen kühlen Biergarten im Sommer. Unterschiedlichste Nutzungsszenarien sind denkbar von Anlässen, über kleinteiliges Gewerbe, zu Kulturproduktionen. Das ehemalige Firmenareal erwacht um dieses Herz herum zu neuem, bunten Leben.

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